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Y & T “OPEN FIRE” (MusiCassette)

Y & T - Open Fire

In den USA konnten sich Y & T über die Jahre hinaus ein gewisses Standing erarbeiten, sie verkauften eine Menge Platten und begeisterten regelmässig auf Open Airs oder in ihren Konzerten durch energetische intensive Live Shows. Hier bei uns sind sie leider nie so richtig über den Aussenseiterstatus hinweg gekommen. Die MC “Open Fire” habe ich über einen leider nicht mehr existierenden Importhandel bekommen.

 

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SIDE A

Open Fire
Go For The Throat
25 Hours A Day
Rescue Me

SIDE B

Summertime Girls
Forever
Barroom Boogie
I Believe In You

Note:

2
2
1,875
2



2,125
2
2
1,875


 

Note

5:46
6:39
4:42

xxx

6:08

 

 

Die acht Songs auf “Open Fire” sind LIVE-Aufnahmen, die aus Konzerten in London, San Francisco und Palo Alto stammen. Sänger Dave Meniketti hört sich an wie Sammy Hagar - als ich die Musik von Y & T das erste Mal gehört habe, dachte ich auch zuerst, “jetzt ist er also bei Y & T gelandet”.

Y & T sind vom US-Rock-Mainstream beeinflusst und da insbesondere natürlich wie viele andere Bands dieser Zeit auch von Aerosmith. “25 Hours A Day” klingt wie eine Symbiose aus “Same Old Song And Dance” und lustiger Weise auch “24 Hours A Day” von den Kanadiern Triumph (jawoll, dieser Song stammt von deren Debut Album und da spielten die auch noch richtigen Heavy Mainstream Rock!).

Fortsetzung folgt mit “Rescue Me”. Der geübte Hörer erkennt hier natürlich beim Beginn, dass ordentlich bei Aerosmith’s “Dream On” geklaut wurde. Und nach dem Intro mündet der Song sofort in einen sammyhagaresken Rocker. Beim Refrain muss ich dann sogar an eine Riff-Sequence von Led Zeppelin’s “Good Times, Bad Times” denken. Ich denke, dass das Problem von Dave Meniketti war, dass er zu lange in diversen Cover-Bands gespielt hatte und da ist es dann ziemlich schwierig, eine Komposition aus dem Handgelenk zu schütteln, die ausschliesslich auf dem eigenen “Mist” gewachsen ist.

Aus verkaufstechnischen Gründen gab es dann auch noch die Studioaufnahme “Summertime Girls” - wurde als Single ausgekoppelt - mit bemüht-ohrwurmigen Schubiduah-Satz-Gesängen. Ein kleines bisschen “geklaut” wurde die Grundidee beim vorjährigen Van Halen Smash Hit “Jump”. Mit “Forever” und dem “Barroom Boogie” folgen zwei gute LIVE-Aufnahmen, bevor das Album mit der schmissigen Romantik-Rock-Ballade “I Believe In You” sein verdientes Ende findet.

FAZIT: Wer sich nicht daran stört, dass Y & T wie Aerosmith, Sammy Hagar oder gar ansatzweise wie Van Halen klingen, bekommt eine durchaus brauchbare gute Rock-Platte. Standard American Rock & Roll halt (ich meine jetzt hier nicht die Stilrichtung Rock’n’Roll !!!).

Produced by Scott Boorey & Y & T

Personal:
Dave Meniketti (leadvocals, leadguitar)
Joey Alves (guitars, vocals)
Philip Kennemore (bassguitar, vocals)
Leonard Haze (drums, percussion)

Bill Costa and John Nymann (addditional vocals)

Veröffentlichung: 1985 (A & M Records)

Besonderheit: ---

KAUFEMPFEHLUNG:  KKKKKKKKKK (1,984)

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